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Mit einer knappen 25:26 Niederlage gegen Brest Bretagne Handball endet der fünfte Tag in der Bretagne. Im Rahmen eines Testspiels gegen den französischen Vizemeister entscheiden am Ende Nuancen.

Das Spiel begann optimal für die Gäste aus Deutschland und man führte bereits nach drei Minuten mit 2:0 gegen die Gastgeberinnen. Diese Führung konnte man auch bis zur 20 Minute verteidigen ehe der Tabellenzweite der vergangenen französischen Meisterrunde erstmals vorlegen konnte (8:9). Die TuS Metzingen, die durch die letzten Tage einige Trainingseinheiten in den Beinen hatten, ließ sich aber nicht abschütteln und erzielte selbst den 11:11-Halbzeitstand.

In Halbzeit zwei zeigte sich den Zuschauern das gleiche Bild. Sie sahen zwei Mannschaften auf Augenhöhe und Metzingen kam erneut besser zurück aufs Feld (18:15 nach 38 Minuten). Der Königsklassen Teilnehmer aus Brest konnte sich aber erneut zurückkämpfen und das Spiel offen gestalten.

In den letzten Minuten zog Brest Bretagne Handball Officiel auf 23:26 davon und das Spiel war entschieden. Metzingen konnte nochmals verkürzen und durch zwei Tore den Endstand zum 25:26 erzielen.

Auch wenn die TusSies das Testspiel gegen Brest verloren haben war man über 60 Minuten auf Augenhöhe mit einem Champions-League Teilnehmer und konnten weiter wichtige Erfahrungen für die anstehenden Aufgaben sammeln. Morgen bricht der schwarz-pinke Tross dann ins 545 km entfernte Orléans auf. Im Rahmen des Panthers-Cup werden die TusSies sich mit zwei weiteren französischen Top-Teams messen.

Zuerst wird am Samstagabend um 20:15 Uhr gegen die Gastgeberinnen von Fleury Loiret Handball (9. Platz letzte Saison) gespielt. Am Sonntag gibt es dann das Duell gegen Issy Paris (3. Platz und EHF-Pokalteilnehmer in der Saison 17/18). Dieses Spiel wird um 17:15 Uhr angepfiffen und rundet das 10-tägige Trainingslagers in Frankreich ab.

Stimmen aus Frankreich:

Kelly Vollebregt:
„Im heutigen Testspiel waren wir mit Brest die gesamten 60 Minuten auf Augenhöhe und haben dann am Ende ärgerlicherweise verloren. Wir haben viele gute Ansätze gezeigt, waren zum Schluss nur leider etwas zu inkonsequent in der Abwehr. Dennoch können wir viel positives mitnehmen. Unser Angriffsspiel war im Großen und Ganzen schon richtig gut. Vor allem das Zusammenspiel mit dem Kreis und den Außenpositionen funktioniert immer besser.“

René Hamann-Boeriths:
„Wir haben heute ein gutes und lange offenes Spiel gesehen, bei welchem beiden Mannschaften über fast 60 Minuten nur durch 1 bis 2 Tore getrennt waren. Aber zum Schluss hat dann Brest mit einem Tor gewonnen. Leider mussten wir heute auf Stina, Dorina und Anni verzichten und hatten somit auch nicht alle Optionen zur Verfügung. Wir haben uns wieder ein Stück gesteigert und wir werden weiter arbeiten und freuen uns auf die Spiel am Wochenende.“

So spielten die TusSies:
Jasmina Jankovic, Isabell Roch; Marlene Zapf (2), Delaila Amega, Monika Kobylinska, Anna Loerper (5/3), Shenia Minevskaja (1/1), Ina Großmann (1), Maren Weigel (4), Kelly Vollebregt (5), Marija Obradovic, Katharina Beddies (4), Julia Behnke (3)