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Aufsteiger TuS Metzingen II erwartet am Sonntag (17 Uhr) im ersten Heimspiel die HSG Freiburg.

Metzingen. Mit einem 32:24-Sieg in Herzogenaurach ist die TuS Metzingen II in das Abenteuer 3. Liga gestartet. Der Aufsteiger brauchte also in neuer Umgebung keine Anlaufzeit. Die ersten Punkte sind da, jetzt soll der erste Heimsieg folgen. „Hauptsächlich werden wir zu Hause die Punkte für den Klassenerhalt sammeln müssen“, gibt Trainerin Edina Rott die Richtung vor. Nach Möglichkeit soll gegen Feiburg gleich damit begonnen werden.
Wobei der Auftakt der Breisgauerinnen auch nicht schlecht war. Sie kommen am Wahlsonntag mit der Empfehlung eines 29:22-Auftaktsieges gegen die SG BBM Bietigheim II ins Ermstal. „Sie haben im Rückraum gute Werferinnen“, hat Edina Rott erkannt, wird deshalb wieder auf ihre starke Defensive hoffen, die in Herzogenaurach der Schlüssel zum Erfolg war. Fehlen wird allerdings Alexandra Kubasta, die mit sieben Toren zeigen konnte, dass sie gar nichts verlernt hat, jetzt aber beruflich verhindert ist.
Trotzdem ist die Trainerin guter Dinge, dass es klappen könnte. „Das ist sicher nicht unmöglich. Bei dem, was ich bisher gesehen habe, ist davon auszugehen, dass viele Mannschaften in der dritten Liga sich auf vergleichbarem Niveau bewegen.“ Zurückgreifen kann sie auf die beiden Youngster Delaila Amega und Annika Ingenpaß aus der Ersten, die schon zum Auftakt wichtige Stützen waren. Die Abwehr stand mit ihnen sehr gut, das soll nun auch in der Öschhalle der Fall sein, daraus resultierend will die TuS II ihr schnelles Tempospiel aufziehen und damit den Gegner vor größtmögliche Probleme stellen. Neuzugang Bianca Ionita wird wieder die Arbeit im Tor alleine verrichten, weil Carla Weiß nach einem Innenmeniskus-Anriss voraussichtlich erst nächste Woche wieder ins Training einsteigt.
Bauen kann man indes auf die individuellen Fähigkeiten von Neuzugang Vivien Bücs. „Sie muss noch in unser Spiel hineinfinden, so schnell geht das nicht“, sagt Edina Rott über ihre ungarische Landsfrau. Wenn sie dann aber wieder zehn Tore machen würde, wäre das sicherlich in Ordnung.