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Am morgigen Samstag empfängt die TuS Metzingen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Dortmund in der heimischen Öschhalle. Im Top-Spiel der Handball Bundesliga Frauen kommt
es zum Wiedersehen mit ehemaligen Spielerinnen und dem Ex-Trainer.

Erneut ein Top-Spiel
Nach den wichtigen Siegen gegen den Thüringer HC und in Bensheim erwartet die TUSSIES nun der ungeschlagene Tabellenerste aus Dortmund. „Mal wieder ein Top-Spiel“, witzelte Edina Rott auf der gestrigen Pressekonferenz. „Dortmund ist bisher ungeschlagen und die
Mannschaft befindet sich in einem Rausch. Deshalb sind sie der klare Favorit, aber wir wollen Ihnen das Leben richtig schwer machen.“, sagte die TuS-Kommandogeberin.
Es wird mit Sicherheit ein hochspannendes Spiel, bei dem Nuancen den Ausschlag geben werden, wenn der Dritte gegen den Ersten spielt. Der Faktor Öschhalle ist dabei nicht zu
vernachlässigen, die pinken Fans waren schon beim Heimspiel am letzten Mittwoch ein entscheidender Faktor.

Leistung wie gegen den THC
Im Hinspiel war man lange dran am BVB und musste sich dann am Ende doch mit 31:35 geschlagen geben. Was es braucht, damit es anders läuft wusste Abwehrchefin Anika
Niederwieser sofort: „Wir müssen über 60 Minuten eine Leistung abrufen wie gegen den THC. Aus einer guten Abwehr heraus unsere schnellen Angriffe fahren und die technischen
Fehler vermeiden.“ Ihre Trainerin fügte hinzu: „Wir brauchen kosequente Aktionen im Angriff und müssen das Konterspiel des Gegners verhindern.“ Neben dem Gegenstoß sind
die Gäste vor allem aus dem Rückraum gefährlich in Person von Kelly Dulfer, Inger Smits oder Aleksandra Zych.
Verstecken müssen sich die TUSSIES allerdings nicht. Die Ermstälerinnen stellen vor dem BVB die beste Abwehr der Liga und haben seit November lediglich ein Spiel verloren. Die
Mannschaft aus Dortmund ist also gewarnt, um das Können der zuletzt stark aufspielenden Pink Ladies.

Wiedersehen in der Öschhalle
Auch dass mit Andre Fuhr der ehemalige TuS-Trainer auf der Bank sitzt ist für Edina Rott kein Faktor: „Ich denke es ist normal im Profisport, dass man auf ehemalige Trainer oder
Mitspieler trifft.“ Ebenfalls ein Wiedersehen wird es für Kelly Vollebregt und Isabell Roch, die an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Für Delaila Amega wird es sicherlich ein
besonderes Spiel werden, denn sie spielt am Wochenende gegen ihren zukünftigen Arbeitgeber und will mit Sicherheit zeigen was in ihr steckt.
An der Abendkasse sind noch Stehplätze für das Spiel erhältlich.