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Nachdem die TUSSIES mit einwöchiger Verspätung vergangenen Sonntag mit einem Remis beim Team Buxtehude in die Bundesligasaison gestartet sind, steigt nun die Spannung vor dem ersten Heimspiel gegen den Thüringer HC. Die Pink Ladies freuen sich auf eine volle Öschhalle und bauen auf die Unterstützung durch ihr Publikum.

Metzingen. Zugegeben, das Auftaktprogramm der Bundesliga hat es für die Handballerinnen der TuS Metzingen in sich. Nach der Auswärtsbegegnung in Buxtehude, wo das Team erstmals seit vier Jahren wieder punkten konnte, klopft nun mit dem Thüringer HC ein echtes Liga-Schwergewicht an die Pforten der Öschhalle.

Die Gäste aus Erfurt und Bad Langensalza haben im Vergleich zur letzten Runde ein deutlich verändertes Gesicht bekommen. Acht Abgängen stehen sieben Neuzugänge gegenüber. Es bleibt aktuell noch abzuwarten, inwiefern die Lücken, welche beispielsweise Johanna Stockschläder, Annika Lott und auch die Ex-TUSSIE Nicole Roth hinterlassen haben, a la longue geschlossen werden können. Laut Trainer Herbert Müller, der nun im 15. Jahr das Zepter beim THC schwingt, braucht das Team nach dem Umbruch noch Zeit. Und so war der Ligastart nach der Runderneuerung für die Thüringer auch eher durchwachsen. Auf einen deutlichen Auswärtserfolg in Leverkusen folgte eine Heimniederlage gegen Borussia Dortmund, welche wohl nicht zwingend einkalkuliert war. Dortmund ließ seinerseits zum Auftakt einen Punkt im Heimspiel gegen Buxtehude liegen – um an dieser Stelle einen Quervergleich zu bemühen.

Die Pink Ladies haben ihr erstes Saisonspiel in Buxtehude ausgiebig analysiert und können das 30:30 Unentschieden entsprechend einordnen. Somit herrscht nun Vorfreude auf den ersten Auftritt in der Öschhalle. Abgesehen von Rebecca Rott und Sandra Erlingsdóttir kann Dr. Peter Woth, wie bereits vor Wochenfrist, auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Einige Spielerinnen hatten zuletzt mit leichten Erkältungssymptomen zu kämpfen, aber wir gehen Stand jetzt davon aus, dass alle an Bord sind“, so Woth. Der Coach sieht den Gegner nach dem Umbruch noch in einer gewissen Findungsphase. „Letzte Saison ist es uns gelungen zwei Mal gegen den THC zu gewinnen, deren Kader hat sich jedoch deutlich verändert. Thüringen hat sehr starke Einzelspielerinnen, aber als Mannschaft müssen sie sich vielleicht noch finden“, sagt der Kommandogeber der TUSSIES.

Metzingens Kapitänen Julia Behnke freut sich vor der Partie vor allem auf die „volle Lautstärke“ in der Öschhalle. „Endlich wieder in unserem Wohnzimmer und dann direkt

ein solches Kracher-Duell. Nach den Ergebnissen in der letzten Runde wird der THC sicherlich extra motiviert auflaufen, aber wir wollen mit der Unterstützung der Fans die zwei Punkte in Metzingen behalten“, so die Olympiateilnehmerin.

Spannung scheint also garantiert am 3. Spieltag der HBF. Einlass in der Öschhalle ist am Samstag um 18:00 Uhr, das Spiel wird um 19:30 angepfiffen.

 

Die nächsten Termine der TUSSIES:

Handball Bundesliga Frauen:

02.10.2024 | 19:30 Uhr TUSSIES – VfL Oldenburg (Öschhalle)

DHB-Pokal:

05.10.2024 | 19:30 Uhr TUSSIES – SV Union Halle-Neustadt (Öschhalle)