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Offensivstark ins FINAL 4 nach Stuttgart

Am Mittwochabend konnten sich die TUSSIES Metzingen mit einem 30:48 (16:25) durchsetzen und für das DHB-Pokal Final 4 am 1.&2.April in Stuttgart qualifizieren.

Tore. Tore. Tore.

Die Mannschaft von Werner Bösch nahm das Heft des Handelns direkt in Hand und wollte ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Defensiv wehrten die TUSSIES die ersten drei Angriffe der Gastgeberinnen ab und kamen durch Weigel, Nocun und Behnke zu einer schnellen 0:3- Führung. Die Ermstalhandballerinnen drückten weiter aufs Tempo und Lena Degenhardt erzielte nach sechs Minuten das 1:7. Nach den vielen Fehlern zu Beginn kam Lintfort nun etwas besser ins Spiel und die TUSSIES ließen ihrerseits etwas lockerer. Nach 13 Minuten stellte der Zweitligist auf 8:14 und die Metzingerinnen nahmen ihre erste Auszeit. Es entwickelte sich ein wildes Hin und Her mit einigen Fehlern auf beiden Seiten bei dem vor allem die Offensivreihen die Oberhand behielten. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Laura Godard die den Ball abfing und im Konter zum 16:25 einnetzte.

Auch der zweite Durchgang war von vielen Toren und hohem Tempo geprägt. Den Gastgeberinnen gehörte zwar der erste Treffer der zweiten Hälfte, doch die TuS antwortete mit drei eigenen Toren zum 17:28. Bis zur 45.Minute agierten beide Teams auf Augenhöhe, Sandra Erlingsdottir markierte das 24:33 und startete damit einen Metzinger Lauf. Auch dank einer gut aufgelegten Lea Schüpbach, die am Ende auf 15 Paraden und 48% abgewehrte Bälle kam, setzten sich die Pink Ladies mit einem 3:9 auf 27:43 (55.Min) ab. Das letzte Metzinger Tor gehörte Sabrina Tröster zum 29:48, ehe die Gäste auf den 30:48 stellten.

Für die Metzingerinnen ist es damit die 6 Teilnahme am Pokalfinal-Wochenende in den letzten sieben Jahren.

Stimme zum Spiel

Werner Bösch:
„Wir haben sehr gut angefangen und uns schnell deutlich abgesetzt. Wir wollten dominant auftreten das haben wir phasenweise auch geschafft. Dass die Mannschaft mit einer großen Führung im Rücken einen Gang zurückschaltet, ist normal, auch wenn es uns im Trainerteam natürlich nicht immer gefällt. Wir haben es bis zum Schluss souverän verwaltet und freuen uns auf das Final 4 im April in Stuttgart.“

 

Lintfort: Graef, Humpert (beide Tor) – Schmidhuber (1), Kinlend (4), Samplonius (3/1),
Gruner (2), Drent (2), Wulf (7), Kühn, Willing (5), Schaube (2), Heimes (3), Clauberg (1)
Metzingen: Schüpbach, Nilsson (beide Tor) – Godard (7), Balsam (7/2) Pandza (2), Tröster (3), Petzold (5), Degenhardt (4), Juuhl Svensson (3), Erlingsdottir (4), Weigel (4), Behnke (3), Nocun (6),
Zeitstrafen: Kinlend, Heimes (2) –
Keine Schiedsrichter: David & Christian Hannes
Siebenmeter: 1/2 – 2/2