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Am Donnerstagabend empfingen die TUSSIES, Zweitligist Frisch Auf Göppingen in der Öschhalle – ein gerechtes und doch etwas glückliches 29:29-Unentschieden (13:13).

 

Endlich wieder vor Publikum

Vor etwas mehr als 150 Zuschauern gingen die Gäste mit 0:1 in Führung. Auf Seiten der TuS, die mit den Neuzugängen Dagmara Nocun und Marte Juuhl Svensson starteten, war es in der Anfangsphase vor allem Lena Degenhardt, die Torhunger aus der Sommerpause mitbrachte. Die Ermstalhandballerinnen versuchten das Tempo hochzuhalten, die Göppingerinnen, die sich bereits 12 Tage länger in der Vorbereitung befinden, konnten auf Augenhöhe mithalten. Die erste Zwei-Tore-Führung erzielte Nocun per Heber von Linksaußen zum 8:6 (12.Min).

Es blieb weiterhin ein knappes Spiel, Edina Rott nahm in Minute 23 eine Auszeit (11:10) und nutzte diese zum Wechseln. So bekamen alle Spielerinnen bereits in der ersten Halbzeit viel Spielzeit. Bis zur Halbzeit setzte sich das bisher ausgeglichene Geschehen fort, was zu einem gerechten 13:13 Pausenstand führte.

Sand im Getriebe

Nach der Pause waren die Gäste etwas wacher und kamen wie im ersten Spielabschnitt oftmals über den Kreis zum Erfolg. In der 43.Spielminute lag Frisch Auf dann auch das erste Mal mit zwei Toren in Front (20:22). Im Angriff agierte eine junge TUSSIES Mannschaft nun etwas ungeduldig und in der Defensive fehlte es noch an den richtigen Absprachen. In dieser Phase sorgte Torhüterin Nicole Roth, dass es beim knappen Rückstand blieb.

Zehn Minuten vor Ende der Partie nahm TuS-Trainerin Edina Rott ein Timeout, doch auch dies hatte nicht viel Einfluss auf das Spielgeschehen.

Göppingen macht es gut und erspielte sich bis zur 56. Minute eine 25:29 Führung.
In den letzten vier Minuten zogen die Metzingerinnen zum Endspurt an.
Nicole Roth konnte zwei Mal parieren und die Abwehr stand deutlich stabiler als zuvor. Schnelle Tore von Brøns Petersen, Kapitänin Marlene Kalf und Nocun sicherten den Pink Ladies am Ende das 29:29-Unentschieden.

Bei der TuS fehlten neben den Neuzugänge Thess Krönell (angeschlagen) und Rebecca Nilsson (Olympia), auch noch Katharina Pandza (nach Junioren-EM noch Pause) und Rebecca Rott (angeschlagen)

 

Edina Rott: „Es war sehr schön wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen. Natürlich haben wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht, dennoch sollten wir das Ergebnis nicht zu hoch hängen. Wir haben sehr viel Tempo gemacht und die Neuzugänge haben sich sehr gut integriert, das ist sehr positiv. In der Abwehr müssen wir natürlich noch an uns arbeiten, die nächste Chance dafür bekommen wir am Montag gegen Herrenberg.

TUSSIES: Roth (Tor) – Kalf (7/4), Juuhl Svensson (4), Degenhardt (5), Albek, Weigel ,
van der Baan (1), Hübner (1), Brøns Petersen (4), Obradovic (1), Symanzik (1), Nocun (5), Bergfeld