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EHF EL: Runde 1 geht an Blomberg – fürs Rückspiel noch alles offen

 

Am Samstagabend mussten sich die TUSSIES im Hinspiel der zweiten Runde der EHF European League knapp mit 27:28 (12:15) gegen die HSG Blomberg-Lippe geschlagen geben.

Es kann sehr schnell gehen

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Blomberg, Michalczik und Petterson stellten schnell auf 0:2. Das erste Tor der Pink Ladies erzielte Svenja Hübner nach fünf Minuten. Bei den Lippeländerinnen war es vor allem Torhüterin Melanie Veith, die in der Anfangsphase überragte und einige gute Paraden zeigte. Pandza erhielt die erste Zeitstrafe des Spiels (6.Min), welche von den Gästen zum 1:4 genutzt wurde. Fortan sollte der Abstand stets bei drei bis vier Toren bleiben, die TUSSIES kamen nun etwas besser ins Spiel schafften es aber nicht zu verkürzen. Nach 14 Minuten machte Kalf per Konter, in einer sehr temporeichen Begegnung der zwei HBF-Teams, das 6:9 aus Sicht der TuS.
Knapp sechs Minuten später beim Stand von 8:12 sah sich Edina Rott gezwungen das erste Timeout zu nehmen. Die Auszeit fruchtete, die pinke Defensive stand nun etwas besser und aggressiver den Blomberger Angriffswellen gegenüber. Die eingewechselte Nicole Roth im Tor konnte einige Bälle parieren und hielt ihre Mannschaft so im Spiel. Kurz vor der Halbzeit sah Gästespielerin Kardovska die rote Karte für ein überhartes Einsteigen gegen Katarina Pandza. Mit dem folgenden Siebenmeter scheiterte Brøns Petersen zuerst an Veith im HSG- Tor, um dann den Abpraller zum 11:14 zu verwandeln. Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte Svenja Hübner, die nach einem Ballgewinn in der Abwehr ins verwaiste Blomberger Tor traf – Halbzeitstand 12:15.

Am Ende wurde es eng

Auch die zweite Halbzeit war hart umkämpft und ähnelte dem zweiten Durchgang.
Den Auftakt auf Seiten der Metzingerinnen, machte Lena Degenhardt mit dem 13:15. Blomberg hielt den Vorsprung bei vier Toren bis zur 37.Min (14:18), darauf folgte ein 3:0- Lauf der TuS durch einen Doppelpack von Degenhardt und einem Tor Brøns Petersen.
Die Mannschaft von Edina Rott hatte bis auf ein Tor verkürzt, schaffte es aber nicht selbst in Führung zu gehen. Ganz im Gegenteil kam das Team von HSG-Coach Birkner wieder besser in Fahrt, Agwunedu stellt in der 50.Min auf 21:25 und es lagen wieder vier Tore zwischen den beiden Teams. Zum Ende des Spiels wurde es immer enger, die Abwehr der Pink Ladies schaffte den Gästeangriff immer wieder zu stoppen oder zu schweren Würfen zu zwingen. Metzingen holte auf, konnte aber durch Östlund nur noch auf 27:28 stellen, was am Ende dann auch das Endergebnis sein sollte.

Mit einem Tor Unterschied ist für das Rückspiel in Lemgo am 23.10 noch alles offen und das Weiterkommen in Runde 3 für beide Teams möglich!

Stimmen zum Spiel

Edina Rott:

„Wir hatten zu Beginn ein paar Probleme ins Spiel zu finden, haben dann aber eine gute kämpferische Leistung gezeigt. Blomberg ist eine starke Mannschaft, das haben sie heute wieder gezeigt. Das Ergebnis lässt fürs Rückspiel nächste Woche noch alles offen, dort werden wir alles reinwerfen um in die dritte Runde zu kommen. Für uns liegt der Fokus erst einmal auf dem Heimspiel am Mittwoch gegen Zwickau. “

Lena Degenhardt:
„Das Spiel heute hat gezeigt, dass hier zwei Teams auf Augenhöhe gegeneinander spielen und Details entscheidend sein können. Für das Rückspiel ist noch alles offen, wir werden weiter hart an uns arbeiten und versuchen das Ergebnis nächste zu drehen. Gegen Zwickau wollen wir am Mittwoch die nächsten Punkte in der Liga sammeln, um dann mit einer breiten Brust nach Blomberg zu fahren.

Silje Brøns Petersen:

„Am Ende können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, wir lagen einen Großteil der Zeit mit drei bis vier Toren hinten, zum Schluss ist es dann nur ein Tor. Trotz der Niederlage haben wir noch realistische Chancen weiter zu kommen.“

Metzingen: Roth, Nilsson (beide Tor) – Kalf (8/1), Pandza (1), Degenhardt (7), Albek (3), Östlund (1), Juuhl Svensson, van der Baan, Hübner (2), Symanzik, Brøns Petersen (5), Nocun

Blomberg: Andresen, Veith (beide Tor) – Rüffieux (1), Kynast (6), Quist (1), Rajes (7), Wenzel, Kordovska, Hertha, Agwunedu (1), Reiche, van Wingerden, Petterson (7), Hartstock, Michalczik (5/2)

Zeitstrafen: Pandza, Degenhardt, Albek – Rüffieux, Quist, Agwunedu, Reiche, Michalczik Rote Karte: Kordovska (27.Min)
Schiedsrichter: Pinar Ünlü Hatipoglu & Mehtap Simsek (TUR)
EHF-Delegierter: Paul Nesser (LUX)

Zuschauer: 400