TUSSIES halten gegen Bietigheim lange mit

Am Mittwochabend empfingen die TUSSIES Metzingen den Deutschen Meister der SG BBM Bietigheim zum Württemberg- Derby. Trotz großem Kampf unterliegen die Pink Ladies am Ende mit 25:31 (15:16).

Erste Hälfte auf Augenhöhe

Die TUSSIES erwischten den besseren Start ins Spiel. Maren Weigel und Julia Behnke nutzten Bietigheimer Ballverluste zur frühen 2:0-Führung. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten kamen auch die Gäste zu den ersten Torerfolgen und glichen nach sieben Minuten zum 3:3 aus. Doch die Bösch-Mannschaft war hochmotviert etwas gegen den Favoriten zu holen und antwortete auf den Ausgleich mit einem 3:0-Lauf (6:3 – 10.Min). In der Folge entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, beide schlugen ein hohes Tempo vor und kamen zu einfachen Treffern. Naina Klein stellte nach 17 Minuten auf 10:8 für Metzingen und zwang die SG zur ersten Auszeit. Diese nutzten die Gäste und gingen nur wenige Minunten später mit dem 12:13 (23.Min) erstmals in Front. Bis zur Halbzeit ging es unverändert weiter und es ging mit einem 15:16 in die Pause.

Zehn Minuten entscheiden Spiel

Nach der Halbzeitunterbrechung ging es gerade so weiter wie in der ersten Spielhälfte. Sabrina Tröster stellte aus einem schwierigen Winkel von Rechtsaußen auf 19:19 (36.Min). Es schien eine bis zum Schluss spannende und ausgeglichene Partie zu werden, es folgten nach dem 21:21 in der 40.Spielminute jedoch zehn Minuten, die das packende Derby nachhaltig entscheiden sollten. Die Metzingerinnen fanden kein Durchkommen gegen die Gästeabwehr oder scheiterten an der gut parierenden Moreschi im SG-Tor. So kassierten die Pink-Ladies einen 0:6-Lauf und die Gäste sorgten für die Vorentscheidung (21:27 – 49.Min). Die Ermstalhandballerinnen warfen nochmal Alles rein, doch der Favorit aus Bietigheim behielt einen kühlen Kopf und verwaltete souverän. Verena Oßwald gehörte der letzte Treffer zum 25:31-Endstand

Stimme zum Spiel:

Werner Bösch:

„Meine Mannschaft hat heute einen sehr guten Einsatz gezeigt heute. In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht, sind mit einfachen Mitteln zu guten Abschlüssen gekommen und haben auch eine gute Deckung gestellt. In der zweiten Halbzeit waren wir dann nicht mutig genug im Angriff, wir haben es zu kompliziert gespielt und Bietigheim hat eine sehr starke Abwehr gespielt. Am Ende waren es dann doch ein paar Fehler zu viel, die dann eiskalt bestraft werden.“

Bietigheim: Szikora, Moreschi (beide Tor) – Gassama Cissokho (5), Döll (4), Birtic, I.Smits, Kudlacz-Gloc (4/1), WIth Johansen (1), Hvenfelt (2), Dulfer, X.Smits (4), Andersson, Behrend (2), Faluvegi (4), Mala (5/2)

7-Meter: 0/2 – 2/3
Zeitstrafen: Frankova, Klein, Scheib – Hvenfelt
Schiedsrichter: Timo Hofmann & Thomas Hörath
Zuschauer: 812