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Finaaaale – Metzingen siegt nach 7m-Werfen mit 23:22

 

Die TuS Metzingen siegt in einem wahren Handballkrimi mit 23:22 und zieht damit ins Finale des Olymp Final Four Turniers ein. Da es keine Entscheidung nach 60 gegeben hatte musste das 7m-Werfen entscheiden. In einer unglaublich spannenden Endphase hatten die Pink Ladies am Ende das Glück auf Ihrer Seite und treffen morgen um 13:00 Uhr gegen den Buxtehuder SV, die sich mit 30:22 gegen den Deutschen Meister aus Bietigheim durchsetzen konnten.

Die erste Halbzeit war ein Festival an vergebenen Torchancen auf beiden Seiten, wobei auch die Torfrauen dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Nach 30 Minuten zeigte die Anzeigentafel ein 6:7 für den THC und man konnte die Spannung in der mit 2.200 Zuschauer gefüllten Egetrans-Arena förmlich greifen. Der Thüringer HC kam besser aus der Pause und nach 39. Minute führte das Team von Herbert Müller mit 13:9. Doch die TusSies kämpften sich, getragen von den rund 400 Fans zurück in die Partie und konnten elf Minuten vor dem Ende ausgleichen. In der 57. Minute gingen die Ermstälerinnen sogar mit zwei Toren in Führung und hatten nun die Trümpfe auf ihrer Seite. Doch das Spiel bekam wieder eine Wendung und der Serienmeister der letzten Jahre konnte ausgleichen. Eine Aktion von Delaila Amega wurde mit offensivem Foul bestraft und der THC kam noch einmal in den Angriff, der mit einem nicht verwandelten direkten Freiwurf endete.

Das Reglement sah nun ein 7m-Werfen vor. Als Werferinnen kamen Marlene Zapf, Annika Ingenpaß, Marija Obradovic, LucaSzekerczés und Anna Loerper an die Linie. Nach zwei Treffern und zwei verworfenen Bällen auf Metzinger Seite  und drei verworfenen auf Thüringer Seite hatte Anna Loerper die Chance alles klar zu machen und das tat sie.

Unter tosendem Jubel der Fans feierte die Mannschaft diesen immens wichtigen Sieg und sind spielen nun morgen im Finale gegen Buxtehude.

Edina Rott in der anschließenden Pressekonferenz

„Am Ende freue ich mich riesig über diesen Sieg. Ich noch nie eine solche 7-Meter Situation gehabt uns miterlebt. Ich habe den Spielerinnen die werfen wollten und auch den Torhüterinnen vertraut. Es ist klasse, dass wir mit einem knappen Sieg das Spiel für uns entschieden haben“, so Rott. „Für das Finale stehen die Chancen 50:50 und die Tagesform wird entscheiden“, ergänzt die TuS-Trainerin.

So spielten die TusSiesObein, Jankovic; Zapf 3,Amega, Szekerczés 1, Loerper 4, Karlsson, Loeseth 4, Ingenpaß, Großmann 4, Weigel, Vollebregt1, Obradovic 4, Beddies 1, Behnke 1