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Zurück in der Spur – TUSSIES lassen Waiblingen keine Chance

Im ersten Heimspiel des Jahres fahren die TUSSIES Metzingen einen ungefährdeten 38:24- Sieg gegen den VfL Waiblingen ein.

Änderung tragen Früchte

Wiedergutmachung für die Niederlage in Zwickau hatte Co-Kapitänin Julia Behnke angekündigt und diese sollte es von der ersten Minute an geben. Werner Bösch verändert seine erste Sieben auf zwei Positionen und ließ erstmals in dieser Spielzeit von Beginn an eine 5:1-Abwehr decken. Pandza eröffnete die Partie mit dem 1:0 und die TUSSIES provozierten einige leichte Ballverluste bei den Gästen, die zu leichten Toren führten. Nach 8 Minuten führten die Pink Ladies bereits mit 6:1 und zwangen Waiblingen zur ersten Auszeit des Abends. In der Folge kamen die Tigers etwas besser ins Spiel, dennoch blieb der Abstand konstant bei 7-8 Treffern. Sandra Erlingsdottir markierte nach 22 Minuten das 15:8. Bis zur Halbzeit setzten sich die Ermstalhandballerinnnen auf 20:12 ab.

Souverän verwaltet

Nach dem Seitenwechsel nutzten die TUSSIES den deutlichen Vorsprung, um allen Spielerinnen Spielpraxis zu geben. Die Außen wurden von Tröster und Godard besetzt. Rebecca Rott leitete die Geschicke im Rückraum gemeinsam mit Degenhardt und Woth. Letztere erzielte mit dem 25:15 (38.Min) ihren ersten Bundesligatreffer für die Metzingerinnen. Zwar stieg auch die Fehlerquote auf Seiten der Pink Ladies, aber das Team von Werner Bösch verwaltete den Vorsprung souverän. Den Schlusspunk aus Metzinger Sicht machte Sabrina Tröster zum 38:23 (60.Min), ehe Emma Hertha zum 38:24-Endstand für die Gäste traf.

Stimmen zum Spiel:

Werner Bösch:

„Wir haben schon länger an der neuen Deckungsvariante gearbeitet. Diese haben wir in der ersten Halbzeit auch gut umgesetzt und so viele Ballverluste provoziert, die zu einfachen Torerfolgen geführt haben. Wir haben ganz klar eine Reaktion auf die Niederlage in Zwickau gezeigt und zum größten Teil das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Stimmung in der Halle war wieder grandios, das hilft uns ungemein. Wir nehmen das Selbstvertrauen mit in das Pokalspiel in Lintfort und wollen dort in die nächste Runde einziehen.“

Viktoria Woth:

„Die Teamleistung heute war viel besser als im letzten Spiel, darauf können wir aufbauen. Für mich war es heute ein sehr gutes Gefühl mehr im Angriff zu spielen als in den letzten Wochen. Ganz besonders habe ich mich über die Unterstützung in der Halle und mein erstes Bundesligator für die TUSSIES gefreut. Wir fokussieren uns jetzt vollkommen auf das Pokalspiel in Lintfort, bei dem wir uns für das Final 4 in Stuttgart qualifizieren wollen.“

 

TUSSIES: Weiss, Schüpbach, Nilsson (beide Tor) – Godard (4), Balsam (4) Pandza (3), Tröster (1), Degenhardt (7), Rott (6/6), Juuhl Svensson (3), Erlingsdottir (3), Weigel (4), Hübner (1), Behnke, Nocun (1), Woth (1)

Waiblingen: Zec, Meißner (beide Tor) – Probst (2/1), Ehlert (1/1), Klinger (1), Brand (2), Hammer, Hertha (5), Gisa (2/1), Henkel (2), Jäger, Pollakowski (2), Herbst, Eckhardt (7/3)

Zeitstrafen: Pandza – Ehlert, Brand, Jäger, Eckhardt
7-Meter: 6/6 – 6/7

Schiedsrichter: Denis Regner & Julian Köppl
Zuschauer: 1000