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Im Jahr 2021 kam Dagmara Nocun vom MKS Lublin aus Polen in Ermstal und wurde direkt zu einer festen Größe auf dem linken Flügel. Die 1,66m große polnische Nationalspielerin ist unangefochtene Stammspielerin und wusste in ihren drei Jahren bei den Pink Ladies auch mit Toren zu glänzen. Weit über 200 Treffer hat Nocun bereits für die Metzingerinnen erzielt. Im Sommer 2024 wechselt Nocun dann ins Ausland nach Rumänien „Metzingen war der beste Club, den ich finden konnte. Ich spiele hier viel, ich fühle mich hier wohl. Ich werde mich sehr gut an meine Zeit hier erinnern. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, aber vor allem habe ich hier meine sportlichen Fähigkeiten weiterentwickelt. Es war jedoch Zeit für eine Veränderung. Ich habe das Gefühl, dass ich neue Herausforderungen brauche.“, so die 28-Jährige.

Auch Marte Juuhl Svensson verlässt die TUSSIES nach drei Saisons. Für die 23- jährige Norwegerin geht es zurück in die Heimat zum Erstligisten Romerike Ravens. In der aktuellen Saison kam Juuhl Svensson nach einem Mittelfußbruch in der Vorbereitung, erst nach der WM richtig in Fahrt und erfüllt seit der schwangerschaftsbedingten Pause von Sandra Erlingsdottir eine wichtige Rolle auf der Rückraummitte. „Ich hatte drei sehr schöne Jahre in Metzingen. Ich habe hier viele neue Freunde gefunden und sympathische Menschen kennengelernt. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, hier professionell Handball spielen zu können. Ich habe mich aber dazu entschieden in der nächsten Saison nach Norwegen zurückzukehren und neben dem Profi- Handball ein Studium zu beginnen. Ich werde die Atmosphäre bei den Heimspielen nie vergessen, das sind Erfahrungen, die mir keiner mehr nehmen kann. Der Fokus liegt jetzt natürlich voll und ganz auf dem Final 4 und dem Rest der Saison.“, so Marte Juuhl Svensson.

TUSSIES-Geschäftsführer Ferenc Rott richtete dankende Worte an die beiden Spielerinnen. „Ich möchte mich bei Dagmara und Marte für ihren Einsatz bedanken. Natürlich wird schwer Dagmara zu ersetzen, aber ich bin mir sicher, dass wir eine gute Lösung finden werden, die wir zeitnah verkünden können. Ich habe volles Verständnis dafür, dass sie eine neue Herausforderung möchte. Marte kam vor drei Jahren als sehr junges Talent hier nach Metzingen, sie hat sich hier nochmals deutlich weiterentwickelt und bringt eine unglaublich gute Dynamik mit. Dennoch kann ich auch hier den Schritt zurück in die Heimat verstehen und wünsche sowohl Marte als auch Dagmara alles Gute für die Zukunft.“