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Drei Gastspiele in Folge, insgesamt 2.958 km legen Edina Rott und ihre Mannschaft in den nächsten sieben Tagen zurück – es geht um sechs wichtige Punkte im Kampf um die internationalen Plätze. Den Auftakt der anstrengenden Woche machen die TUSSIES am Sonntag beim Pokal-Halbfinalisten in Rosengarten (18Uhr).

Jung und wild vs. erfahren

Trotz Tabellenplatz 14 der Gastgeberinnen, weiß man im pinken Lager um die Stärken und des Potential des Gegners. „Rosengarten hat eine sehr erfahrene Mannschaft, die diese Saison einige gute Leistungen gezeigt haben. Gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte haben sie zuletzt lange mitgehalten und teilweise für Überraschungen gesorgt. Sie stehen nicht umsonst im Pokal-Final-4.“, analysierte die TuS-Trainerin den Aufsteiger aus dem Norden der Republik. Vor allem gefährlich sind die Handball-Luchse über ihren wurfstarken Rückraum.

Dennoch wollen, die TUSSIES dem Spiel ihren Stempel aufdrücken und die zwei Punkte aus der Nord-Heide-Halle entführen. TuS-Trainerin Rott zeigte sich im Vorfeld der Partie optimistisch: „Wir müssen versuchen das Tempo hochzuhalten und aus einer guten Defensive heraus einfache Tore erzielen. Aufgrund einiger Ausfälle, werden die jungen Spielerinnen mehr Verantwortung übernehmen müssen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass sie das schaffen! Wir haben die Länderspielpause für die individuelle Weiterentwicklung genutzt und sind sehr gut auf die kommende Woche vorbereitet.“

Neben den langfristigen Ausfällen von Marija Obradovic, Svenja Hübner und Rebecca Rott, müssen die Pink Ladies nun auch noch auf Silje Brøns Petersen und Anika Niederwieser verzichten. Brøns Petersen laboriert weiterhin an einer Rückenverletzung aus dem Spiel gegen Bietigheim, während Niederwieser wegen eines im Training erlittenen Schlags auf den Brustkorb passen muss.

Trotz des ausgedünnten Kaders wollen und müssen die Ermstalhandballerinnen ihrer Favoritenrolle gerecht werden und Selbstvertrauen für die Spiele in Leverkusen und beim Thüringer HC tanken.