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Ganz kurzer Rückblick. Vergangene Woche hat die TuS Metzingen in Göppingen mit 31:21 gewonnen, drei Tage danach beim 38:26 im Rückspiel des EHF-Cups gegen Astrachan eine Gala-Vorstellung gezeigt. Kann man daraus eine Regelmäßigkeit ableiten? „Die Leistung auf dem Niveau zu stabilisieren ist natürlich unser Ziel. Bei einer so jungen Mannschaft, wie wir sie haben, muss man aber auch Schwankungen einkalkulieren“, sagte TuS-Trainer André Fuhr gestern bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Leverkusen. Ein Ziel war es auch, dass die Mannschaften wieder mit einem gewissen Respekt in die Öschhalle kommen. Das müsste man mit den jüngsten Auftritten geschafft haben.

Der TSV Bayer 04 Leverkusen hat mit der TuS Metzingen etliches gemeinsam. Beides sind junge Mannschaften, haben zu dieser Spielzeit neue Trainer bekommen und bisher nur gegen Bietigheim verloren. Die TuS ist Dritter mit 8:2 Punkten, Leverkusen folgt mit 7:3. Das allein reicht, um mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe heranzugehen. Ein übriges wird der 35:19-Sieg gegen Oldenburg tun. „Das war ein begeisterndes Spiel, ich schätze Leverkusen sehr“, sagte der TuS-Coach gestern. Sein Team schätzt er auch und mit ihm will er gegen Leverkusen etwas reißen. „Wir wollen uns vom Mittelfeld weiter absetzen, haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen.“

„André hat die Trainingssteuerung absolut im Griff. Zwei Tage lang war es ein bisschen ruhiger, jetzt steht das Leverkusen-Spiel natürlich längst im Fokus“, verriet Katharina Beddies. Dabei hat der Trainer sicher darauf hingewiesen, dass Leverkusens Kreisläuferin Anna Seidel acht Stück gegen Oldenburg versenkt hat. Nicht nur auf sie muss man aufpassen. Spielmacherin Zivile Jurgutyte versteht es, ihre jungen Mitspielerinnen immer wieder in Szene zu setzen.

Man kennt sich

„Leverkusen ist besser als in der vergangenen Saison“, hat TuS-Regisseurin Delaila Amega vorausgeblickt, „zudem kennt mich Trainer Robert Nijdam gut. Der weiß, was wir machen.“ Der Bayer-Coach kennt „Del“ aus der Zeit als Trainer diverser holländischer Auswahlteams. Dass sie zuletzt in bestechender Form spielte, wird ihm nicht entgangen sein. Der pinke Rest aber auch – das könnte zum Problem für Leverkusen werden.

Karten und ein neuer Termin

Tickets: Für das Spiel der TuS Metzingen am Samstag gegen Leverkusen gibt es noch wenige Sitzplätze und etliche Stehplätze. Für jene, die sitzen wollen, ist Eile geboten. Mehr zum Vorverkauf unter
handball-tussies.com
Verlegung: Die Woche darauf gibt es dann den Oldenburg-Doppelpack für die Fans. Am Samstag, 3. November (20 Uhr), kommt der amtierende Pokalsieger in Sachen DHB-Pokal in die Öschhalle – und bleibt dann gleich da. Im Duell am Sonntag, 4. November (16 Uhr), geht es dann um Bundesliga-Punkte.

Wolfgang Seitz
Sportredakteur der SWP