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Nach dem Sieg gegen Göppingen vergangene Woche, empfingen die TUSSIES am Mittwochabend die Neckarsulmer Sportunion zum zweiten Testspiel der EM-Pause.

Hohes Tempo und Chancenwucher

Direkt vom Start weg bekamen die Trainerinnen Edina Rott und Tanja Logvin ein temporeiches Spiel zu sehen. Bei den TUSSIES, die noch auf die Nationalspielerinnen Weigel, Zapf und van Wetering verzichten mussten, war die Abwehr das Steckenpferd. Somit war es keine Überraschung das beim Stand von 2:3 nach 10 Minuten die erste Auszeit genommen wurde, bis dato hatten die Pink Ladies vier bis fünf hundertprozentige Torchancen liegen lassen und rannten einem knappen Rückstand hinter her. Die Neckarsulmerinnen konnten sich derweil auf Kretschmar verlassen, die immer wieder für ihre Farben jubeln durfte. Für Metzingen war Katarina Pandza die beste Werferin im ersten Durchgang. Bis zur Halbzeit war es ein munteres Auf und Ab, bei dem die Gäste es dann schafften sich auf 10:13 abzusetzen.

Halbzeitansprache trägt Früchte

Im Gegensatz zum ersten Spielabschnitt nutzten die Ermstälerinnen ihre Torchancen nach der Pause, mit schönem Tempohandball und einem 6:1-Lauf konnten die Rott-Schützlinge auf 16:14 (40.Min) stellen. Danach war es ein offener Schlagabtausch mit einigen Führungswechseln, beide Offensivreihen nutzten die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Vier Minuten vor Ende der Partie führten die Gäste mit 24:26, konnten diesen Vorsprung jedoch nicht über die Zeit retten. Die TUSSIES kämpften sich zurück und Pandza sorgte wenige Sekunden vor Spielende für den verdienten 26:26- Ausgleich.

Für Edina Rott und ihre Mannschaft war es ein wichtiger Test, um für Spielpraxis während der EM- Pause zu sorgen und an wichtigen Stellschrauben zu drehen. Nebenbei durften mit Julia Symanzik und Meike Becker, zwei A-Jugendliche erste Erfahrungen in der Bundesligamannschaft sammeln.

TUSSIES: Kohorst, Roth (beide Tor) – Symanzik, Pandza (6/4), Quist (3), Degenhardt (2), Albek (1), Niederwieser (3), van d. Baan (3), Becker, Brøns Petersen (1), Haggerty (2), Rott (2), Korsos (3)

Neckarsulm: Gois, Wachter (beide Tor) – Kalmbach (1), Wolf (2/1), Senvald (2), Hendrikse, Knippenborg (5/3), Wick (5), Kooij, Kretschmar (6), Moser, Nieuwenweg (5)