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Nicole Roth (2022) und Lena Degenhardt (2023) haben Ihre Verträge bei den TUSSIES verlängert. Außerdem ist die beidseitige Option bei Maren Weigel verstrichen und die Nationalspielerin bleibt somit weiterhin eine TUSSIE.

Auffallend gute Leistungen

In der vergangenen Saison war Nicole Roth noch die Nummer zwei im Metzinger Tor. Über die Vorbereitung erarbeitete Sie sich dann immer mehr Spielanteile. Im Laufe der Saison konnte die 1,80 m große Torfrau immer häufiger mit tollen Paraden überzeugen und spielte vor allem im Januar und Februar auf einem konstant guten Niveau. Diese Leistungen sind auch dem Bundestrainer nicht verborgen geblieben, weshalb er die 25-jährige zum nächsten A-Lehrgang im März einberufen hat. Bereits vorher war Manager Ferenc Rott bemüht den Vertrag zu verlängern und freut sich über die Unterschrift: „Nici hat in dieser Saison eine super Entwicklung gezeigt. Ihre Ausstrahlung und Ihre Konstanz haben sich klar verbessert. Es war mein Wunsch, dass Sie zusammen mit Rebecca Nilsson das Gespann in der neuen Saison bilden wird und ich bin daher froh, dass das nun auch so kommen wird.“ Das mit mehr Spielzeiten auch die Verantwortung wächst ist der Nummer 16 im Tor durchaus bewusst, gleichzeitig hofft Sie auf baldige Unterstützung von den Rängen: „Ich freue mich auf ein weiteres Jahr in pink. Ich fühle mich in Metzingen sehr wohl, weshalb ich mich entschieden habe weiterhin ein Teil dieses aufstrebenden Projektes zu bleiben. Mit unserer jungen Mannschaft haben war noch viel Potenzial für die Zukunft und ich hoffe ich kann mit meiner Erfahrung den Verein unterstützen. Hoffentlich dürfen uns auch bald wieder unsere Fans unterstützen, vielleicht ja auch noch in dieser Saison?!“

Es passt mehr als nur der Handball

Nach dem Wechsel 2019 vom TV Nellingen startete Lena Degenhardt direkt richtig durch bei den TUSSIES. Dann bremste die Rückraum-Linke im Oktober 2019 eine Verletzung der Patellasehne aus und erst in der Vorbereitung auf die aktuelle Saison konnten Sie wieder voll mittrainieren. Der Saisonstart verlief für die 21-jährige ähnlich wie bei den TUSSIES nicht nach Maß, doch vergleichbar wie das gesamte Team steigerte Sie sich immer mehr im Laufe der Saison und erhielt zuletzt deutlich mehr Spielanteile. Nicht nur sportlich passt es für die 1,78 m Albstädterin bei den TUSSIES. Seit September 2020 macht Sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der RAMPF-Gruppe in Grafenberg. Beim Platin-Sponsor der TUSSIES wird bewusst auf den Trainings- und Spielbetrieb Rücksicht genommen und somit ideale Bedingungen geschaffen. In Kombination mit dem Verein, dem Umfeld und der Farbe PINK, das perfekte Gesamtpaket für Lena Degenhardt: „Ich bin erstmal richtig froh, dass ich weiterhin eine TUSSIE bleibe. Es war und ist mein großer Wunsch mit den TUSSIES meine sportlichen Ziele zu erreichen. Die Verletzung hatte mich auf jeden Fall zurückgeworfen, aber ich habe mich zurückgekämpft und spüre das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten. In unserer jungen Mannschaft steckt noch sehr viel Potenzial, wir haben fantastische Fans und ein sehr familiäres Umfeld in dem ich mich heimisch fühle. Zusammen mit der Möglichkeit der Ausbildung gibt es für mich aktuell keinen besseren Ort um professionell Handball zu spielen.“ Solche Aussagen hört der pinke Manager natürlich gerne und Ferenc Rott bestätigt das Vertrauen in die DHB-Elitekader-Spielerin: „Wir haben Lena nach der Verletzung immer wieder Mut gemacht und Ihr gesagt, dass Sie wieder zu Ihrer alten Spielstärke finden wird. Ich bin glücklich, dass Sie nun wieder mehr Verantwortung bei uns übernimmt und einen klaren Aufwärtstrend hat. Ich denke in den nächsten zwei Jahren werden wir viel Freude an Ihr haben.“

Erwartbar aber nicht selbstverständlich

In einer anderen Trikot-Farbe als Pink kann man sich Maren Weigel eigentlich kaum mehr vorstellen. Die 26-jährige Psychologiestudentin wird in Ihre achte Saison mit den TUSSIES gehen. Ein Treueverhältnis, das nicht nur jeden Fan erfreut, sondern auch die Nummer 22:„Ich freue mich weiterhin das pinke Trikot zu tragen und bin stolz eine TUSSIE zu sein. Wir wachsen seit dem Saisonbeginn als Team immer mehr zusammen und ich möchte diesen Weg gerne weitergehen. Es ist klar zu erkennen, dass sich unsere Leistungen immer mehr gesteigert haben und ich bin überzeugt, dass noch mehr in uns steckt. Die Basis für unsere positive Entwicklung haben auch unsere Fans, Sponsoren und Helfer mit dieser großartigen Unterstützung in der Corona-Zeit gelegt. Dafür bin ich sehr dankbar. Gerne trage ich auch weiterhin meinen Teil dazu bei, dass wir gemeinsam aus dieser Situation kommen und möglichst schnell zur Normalität zurückfinden. Die sieht für mich auf jeden Fall so aus, dass wir wieder in einer ausverkauften Öschhalle spielen können.“
Dass der Verbleib der 36-fachen Nationalspielerin nicht nur auf dem Feld eine wichtige Bedeutung hat, betont Manager Ferenc Rott: „Maren ist auf und neben dem Feld eine Führungsspielerin. Sie kennt unseren Verein, unsere Prinzipien und gibt das auch weiter. Unsere Stärke ist der Mix aus Erfahrung und jungen Talenten. Da wir beides benötigen um erfolgreich zu sein, bin ich froh, dass Maren diesen Weg weiter mit uns geht.“

Für die neue Saison sind die TUSSIES nun im Rückraum achtfach, auf Außen vierfach, im Tor doppelt und am Kreis einfach besetzt. Dies bedeutet aber auch, dass die Personalentscheidungen noch nicht ganz abgeschlossen sind. Im pinken Lager wird aber Optimismus verbreitet, dass der Kader 21/22 sehr bald finalisiert ist.